"Nichts scheint uns Modernen moderner als die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Das Zusammenspiel von Alt und Neu. Und doch treibt mich die Frage: In welche Zeit gehöre ich? Welche Zeiten leben in mir?".
Römische Tage von Simon Strauss ist ein Buch, dass mich etwas zwiespältig zurückgelassen hat. Einerseits hingerissen von den Bildern, die mir der Autor bei seiner Reise durch Rom in den Kopf verpflanzt hat. Andererseits aber auch unbefriedigt, ob der Erwartungen, die mich dieses Werk hat erhoffen lassen. Simon Strauss soll die Stimme einer Generation sein. Jedoch befürchte ich, dass bei dieser Stimme vieles unverstanden und daher unerhört bleibt.